Trauer ist eine natürliche Reaktion auf den Verlust eines Menschen, eines
Lebewesens, einer Sache, einer Gewohnheit.

Das ist eine zutreffende wenngleich auch sehr nüchterne Definition des Zustandes der Trauer. Diese Definition versagt jedoch an der Wirklichkeit, die so gar nichts mit nüchternem, sachlichem Erleben gemeinsam hat. Denn der Verlust eines Menschen gehört zu den schmerzvollsten Erfahrungen in unserem Leben. Wir verlieren einen über alles geliebten Menschen, einen Seelenverwandten, eine Person, die unser Dasein bereichert, unsere Identität feststellt. Der Verlust versetzt uns in eine Art Ausnahmezustand mit einer Flut von Gefühlszuständen, die uns überrollen. Ohnmacht, das Gefühl, gelähmt zu sein, wie in Watte gepackt umher zu laufen, ja vielleicht auch Wut und Verleugnung dessen, was einfach nicht sein kann, nicht sein darf. Und doch, der Verlust ist real, unumkehrbar. Wir bleiben zurück mit der Trauer. Wie geht man mit etwas um, das so präsent im Leben geworden ist, was man aber gar nicht möchte?

Trauern ist ein Prozess. Und für diesen Prozess biete ich meine Hilfe und Unterstützung an. Gemeinsam nähern wir uns dem Thema an, schauen, was helfen, was unterstützen kann. Wir entwickeln zusammen Trittsteine, um das Gebiet der Trauer zu durchqueren, um dann neue Perspektiven zu entwickeln.